NOAH steht für NeuOrientierung Arbeit & Hilfen. Menschen, die trotz einer psychischen Erkrankung wieder arbeiten wollen, benötigen für einen Wiedereinstieg besondere Hilfen und Anleitung. Manche können zwar aktuell nicht mehr in vollem Umfang arbeiten, wollen aber gerne prüfen, ob und in welchem Umfang sie einer Beschäftigung nachgehen können. NOAH unterstützt die Rückkehr in die Beschäftigung.

Für die (berufliche) NeuOrientierung ist zunächst wichtig zu wissen, wo man aktuell mit seinen persönlichen Fähigkeiten steht. In den ersten Wochen werden deshalb die Stärken und Schwächen jeden Teilnehmers genau herausgearbeitet.

Die TeilnehmerInnen erhalten Hilfestellung in allen Lebens- und Beschäftigungsfragen bei der Rückkehr in die Beschäftigung. Zum Arbeitsangebot gehört auch ein Gruppenangebot, in dem unter fachkundiger Anleitung grundlegende Arbeitsfähigkeiten trainiert und Fragen zur Beschäftigungsfähigkeit bearbeitet werden.

Die Maßnahme dauert in der Regel insgesamt 1 Jahr; am Ende der NeuOrientierung kann die Rückkehr in den allgemeinen Arbeitsmarkt stehen. Wenn das nicht gelingt, können andere Beschäftigungsprojekte anschließen. Aus dem Projekt NOAH kann beispielsweise auch in eine dauerhafte Beschäftigung gewechselt werden.

Die Teilnahme an NOAH ist ein Angebot für Menschen mit psychischen Erkrankungen, die Sozialhilfe beziehen (d.h. Grundsicherungsleistungen nach SGB XII Kap. III).

Die Teilnehmenden erhalten weiterhin die ihnen zustehenden Leistungen vom Amt für Soziales und Wohnen. Zusätzlich erhalten sie eine Mehraufwandsentschädigung von 1,50 bis 2,- € je geleisteter Teilnahmestunde und Fahrscheine zur Erreichung ihrer Einsatzorte (z.T. auch Monatskarten).

Die NOAH–Projekte werden in Kooperation mit der Duisburger gemeinnützigen Gesellschaft für Beschäftigungsförderung mbH (GfB) im Auftrag der Stadt Duisburg durchgeführt.